Partner Pferd 2017 für mich

Halb neun in der Frühe holten eine gute Freundin un ihrer Mama mich mit dem Auto ab und starteten in Richtung Leipzig. Die knappe Stunde auf der Autobahn wurde effektiv mit meinem Frühstücksbrötchen und lustigen und pferdigen Diskussionen gefüllt. Auf dem kurzen Weg vom Auto zur Messehalle waren wir ganz kribbelig vor Vorfreude – Shoppen und die Weltspitze der Springreiter live reiten sehen. Gibt es was besseres für einen kalten Januartag?

Da wir unsere Karten schon vorher hatten, mussten wir nicht anstehen und waren auf schnellem Wege in die von Pferdeduft erfüllte Halle gelangt. Die schönste Schabracke und der beste Reiter konnte uns nicht davon abhalten, als allererstes die flauschigen Ponys, knuffigen Esel und eleganten Araber zu streicheln. Naja… ich will mal nicht so scheinheilig tun: am Eskadronstand waren wir kaum eine Viertelstunde später. Zuvor haben wir jedoch noch einen Blick auf den Abreiteplatz geworfen und sehnsüchtig den international erfolgreichen Sportpferden hinterhergestarrt, bis plötzlich ein mir irgendwie bekannt vorkommender Mann an mir vorbei ritt. Mit großen Augen drehte ich mich zu meiner Freundin um. Das war doch Ludger Beerbaum! Unsicher ob ich meinen Augen trauen konnte wartete ich darauf, dass der Herr erneut an mir, keine zwei Meter von uns entfernt, vorbei galoppierte. Natürlich hatte ich mich nicht verguckt. Er war es tatsächlich, was nicht weiter verwunderlich war, wenn man seinen Instagramaccount verfolgt hatte, doch ist es immer eine verrückte Erfahrung, jemandem, den man nur aus dem Fernsehen kennt, auf einmal ins Gesicht zu schauen.

Nach unserer kleinen Fangirl- Attacke und dem Erstehen meiner Eskadron-Racinggreen-Bandagen haben wir unsere Plätze in der Turnierhalle eingenommen und den Youngster- Cup, ein S-Springen für Jungpferde, angeschaut. Danach folgte in stetigem Wechsel Shoppen auf Turnier gucken, bis meine Mama und meine Schwester eintrafen, die mit dem Zug nachgekommen waren.

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Mit den beiden, die erst ab 18.00 Uhr Zutritt zur Tribüne hatten, wollte ich selbstverständlich auch viel Zeit verbringen. Da meine Schwester neue Stiefel suchte, war mein extrem qualifizierter Shopping-Beistand gefragt. Um den ich sie ihrerseits ebenfalls gebeten habe, da ich in puncto Halfter einfach keine Meinung hatte, und wenn ich eines im Auge hatte, war es nicht mehr in Größe Warmblut vorrätig, sodass ich meiner Schwester diesbezüglich die Entscheidung überließ.

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Bei einer unglaublich köstlichen Pilzpfanne mit Quark und Kartoffelspalten ließen wir uns von den Voltigierküren faszinieren. Als wäre es kinderleicht schwangen sich die Voltigierer auf den Rücken ihrer ruhigen, teilweise 1,85 Meter großen Pferde. Auch die folgende Nacht der Pferde und das Six-Bars-Springen waren gleichsam faszinierend wie auch witzig oder unterhaltsam. Bis Ein Uhr Nachts hielten wir es dort in Leipzig auf der Tribüne aus.

Es war ein wunderschöner Tag, den ich mit Familie und Freunden teilen durfte! Dankeschön!

Aber wollen wir nicht zu kitschig werden. Ich bin ehrlich, zu hause angekommen war ich einfach nur froh in mein warmes Bett zu schlüpfen und nach diesem langen und anstrengenden Tag erstmal auszuschlafen.

Ich hoffe euch gefällt diese Schilderung meines Messe Tages, und ich konnte euch meine Eindrücke gut vermitteln. War von euch auch jemand da?

Eure allegramaria

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